Grosser Abräumer bei den Europäischen Filmpreisen 2003 ist die deutsche Erfolgskomödie «Good Bye, Lenin!» von Regisseur Wolfgang Becker. Mit fünf Nominierungen war die Ostalgie-Komödie als grosser Favorit in das Rennen gegangen und gewann gleich den Hauptpreis der Jury. Damit setzte sich der Kassenschlager der deutschen Kinos gegen so prominente Mitbewerber wie «Dogville», «Swimming Pool», «In this world», «My life without me» und «Dirty pretty things» durch. Doch damit nicht genug: Hauptdarsteller Daniel Brühl erhielt den Preis als bester europäischer Schauspieler 2003. Brühl, seine Filmpartnerin Katrin Sass und Regisseur Becker wurden zudem mit den Publikumspreisen der Europäischen Filmakademie ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde «Good Bye, Lenin!»-Autor Bernd Lichtenberg für das beste Drehbuch geehrt. Damit gingen zum ersten Mal in der Geschichte des Europäischen Filmpreises alle Publikumspreise an den selben Film. Das bisher in 68 Ländern vermarktete Werk soll Deutschland auch beim nächsten Oscar-Wettbewerb in den USA vertreten.
Sonntag
07.12.2003