Der Hauptpreis des Zurich Film Festival im internationalen Spielfilmwettbewerb geht an «La jaula de oro» von Diego Quemada-Diez aus Mexiko. Er gewinnt damit eines der vier Goldenen Augen, die mit einem Preisgeld von 20 000 Franken in bar und 60 000 Franken für die Promotion des Films im Schweizer Kino dotiert sind.
Das Goldene Auge in der Kategorie bester Dokumentarfilm ging an «Lej en familie A/S» von Kaspar Astrup Schroeder aus Dänemark. In der Kategorie Deutschsprachiger Spielfilm setzte sich Frauke Finsterwalder aus Deutschland mit «Finsterworld» durch, in der Kategorie Dokumentarfilm Deutschland, Österreich, Schweiz gewann Anna Thommen aus der Schweiz mit «Neuland».
«Finsterworld» wurde neben dem Hauptpreis zudem mit dem Kritikerpreis für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet. Der Publikumspreis ging an «Journey to Jah» von Noël Dernesch und Moritz Springer aus Deutschland.
In diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wurden zwei weitere Preise. Den Publikumspreis der Sektion ZFF für Kinder erhielt David Scheinmann aus Grossbritannien für «Believe». Den Preis im neugeschaffenen Treatment-Wettbewerb erhielt der in London geborene Zürcher Dave Tucker für das Projekt «Stürm - bis ich tot bin oder frei». Tucker erhält 5000 Franken als Preissumme und 25 000 Franken für die Drehbuchentwicklung.
Auch die international bekannten Gesichter am Festival wurden mit Preisen gewürdigt. Der österreichische Autor und Regisseur Michael Haneke erhielt den Tribute-Award, Tim Bevan den Career-Achievement-Award, Harrison Ford den Lifetime-Achievement-Award und Hugh Jackman wurde mit dem Golden Icon ausgezeichnet.
