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Donnerstag
22.08.2013

Vermarktung

Rechtzeitig aufs Weihnachtsgeschäft will Goldbach neben dem Radio- auch im TV-Bereich für Furore sorgen. Das Unternehmen lanciert eine eigene Wilmaa-Box.

«Wir wollen, dass Fernsehen wieder Spass macht», sagte Goldbach-CEO Klaus Kappeler am Mittwoch gegenüber dem Klein Report. «Und wir wollen auf allen Plattformen in den Wohnstuben der Leute präsent sein.»

Eine handliche Fernbedienung mit nur acht Knöpfen soll es auch Leuten mit zwei linken Händen ermöglichen, schnell und einfach durchs Programm zu navigieren. Das Ziel: «Bis Ende 2014 wollen wir 25 000 Boxen installieren», verrät Kappeler. Zum Preis wollte er sich noch nicht äussern.

Einwände und Bedenken wegen der grossen Konkurrenz durch Swisscom und Cablecom fegte er vom Tisch. «Wir werden diesen keine Kunden abjagen», so Kappeler. «Unsere Zielgruppe sind die 1,5 Millionen Menschen, die in der Schweiz noch keine TV-Box installiert haben.» Im Visier hat er auch die Elektrizitätswerke. Seinen Angaben zufolge bieten rund 50 Städte einen Internetzugang aus der Steckdose an. Diese will er anzapfen.

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