Die Goldbach Group hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Gewinn von 9,1 Millionen Franken abgeschlossen, was einem Plus von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ebit legte um 6,9 Prozent auf 32,1 Millionen Franken zu, während der Umsatz des Vermarktungsunternehmens bei 445 Millionen Franken stagnierte (Vorjahr: 446 Millionen). Die Ebit-Marge wuchs um einen halben Prozentpunkt auf 7,2 Prozent. Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividende von 80 Rappen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Goldbach Group mit einer weiteren Stärkung der Profitabilität. Als Gründe nannte das Unternehmen am Dienstag die Implementierung organisatorischer Restrukturierungsmassnahmen in Osteropa und im adriatischen Raum sowie die gruppenweite Kostenreduktion. Auch werde 2013 der Markteintritt des Geschäftsbereichs Media in weitere Länder geprüpft, «um die Position der Gruppe im Bereich Bewegtbild» auszubauen.
«Die Verlagerung von Werbung in elektronische Medien ist noch nicht abgeschlossen», kommentierte CEO Klaus Kappeler den Ausblick. Dies bestätige die wachsende Nachfrage nach Werbung mit Bewegtbild und nach Performance-orientiertem Marketing. Mit ihrem Netz im deutschsprachigen Raum stehe die Goldbach Group im osteuropäischen und adriatischen Raum bereit, «wenn die Konjunktur anzieht und die Märtke Nachholbedarf haben», so Kappeler.