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Donnerstag
23.07.2009

Reporter ohne Grenzen (ROG), Amnesty International und die Schriftstellerorganisation Pen organisieren am nächsten Samstag auf dem Potsdamer Platz in Berlin eine zentrale Kundgebung. Je nach Quelle und Schätzung sind seit der Präsidentschaftswahl am 12. Juni mehr als 2000 Menschen festgenommen worden, 42 Journalisten und Blogger sitzen derzeit in iranischen Gefängnissen.

Die Organisationen möchten damit ihre Solidarität mit der mutigen Protestbewegung im Iran zum Ausdruck bringen. Anlass ist aber auch der «`Globale Aktionstag für Iran`, der gleichzeitig in New York, Paris, Rom, Barcelona und 50 weiteren Städten weltweit an die Lage im Iran erinnert», schreibt ROG am Donnerstag. «Wir dürfen nicht vergessen, dass immer noch 42 Kollegen in den Gefängnissen sitzen oder von den Behörden festgehalten werden. Sie verdienen unsere Solidarität. Wir dürfen nicht zulassen, dass ihr Schicksal vergessen wird und das Regime versucht, friedliche Proteste mundtot zu machen», wird Vorstandsmitglied Gemma Pörzgen zitiert.