Die Glasfasernetz-Installationen in den Haushalten sollen vereinheitlicht werden. Elf Chefs von Schweizer Unternehmen, die in Glasfasernetze investieren, haben dies am Montag beschlossen, wie die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) am Abend mitteilte. Damit wollen sie für die Anbieter einen einheitlichen Zugang zum Netz und für die Konsumenten eine freie Auswahl bei den Breitbandangeboten gewährleisten. Um Doppelspurigkeiten zu vermeiden, würden nun zwei Industriearbeitsgruppen unter der Leitung des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) technische Standardlösungen zur Erschliessung der Haushalte mit Glasfasern erarbeiten, hiess es weiter.
Nicht geklärt haben die Vertreter von Telekommunikationsunternehmen, Elektrizitätswerken, Kabelnetzbetreibern und Diensteanbietern, auf welcher Ebene der Zugang zum Netz hergestellt werden soll. Auch in der Frage, mit wie vielen Fasern die Haushalte versorgt werden sollen, waren sich die Unternehmensvertreter am Montag nicht einig, hiess es. Der erste Runde Tisch der Marktakteure hatte im Juni stattgefunden.
Montag
01.12.2008



