Die Münchner Verleihfirma Constantin Film zieht den deutschen Kinostart von Mel Gibsons «Die Passion Christi» vor. Der Film kommt bereits am 18. März in die deutschen Kinos, wie Constantin Film am Montag mitteilte. Ursprünglich war geplant, das Gibson-Werk erst am Gründonnerstag (8. April) in die Kinos zu bringen. In den USA spielte der auf Latein und Aramäisch gedrehte Film, der die letzten 12 Stunden im Lebens Jesu zeigen soll, allein am vergangenen Wochenende mehr als 76 Mio. Dollar ein. Der Streifen war dort am Aschermittwoch in die Kinos gekommen und setzte sich nach nur fünf Spieltagen an die Spitze der amerikanischen Kinocharts. Von der Premiere bis einschliesslich Sonntag kam Gibsons Film mit 177,5 Mio. Dollar dem historischen Einspielrekord des elffachen Oscar-Preisträgers «Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs» sehr nahe. Der letzte Teil der Tolkien-Trilogie hatte im Dezember 2003 in den ersten fünf Tagen 124,1 Mio. Dollar in die Kinokassen gespült. Der Vorwurf, der Streifen könnte antisemitische Tendenzen fördern, brachte ihn weltweit in die Schlagzeilen.
Montag
01.03.2004