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Donnerstag
22.08.2002

Die Gewerkschaften Kommunikation und Transfair sind besorgt über die Rosskur bei Swisscom Systems. Der Abbau von bis zu 400 Stellen könne nicht nur mit der schwachen Konjunktur erklärt werden. Er sei auch eine Folge von Management-Fehlern. Der Wechsel an der Spitze von Swisscom Systems sei daher keine Überraschung, sondern eine logische Konsequenz, teilten die beiden Gewerkschaften am Donnerstag mit. Der Aufschub der Restrukturierung auf das ersten Quartal 2003 erlaube es, einen Massnahmenplan auszuarbeiten und die Gewerkschaften einzubeziehen. Die Gewerkschaften fordern, dass über beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle diskutiert wird. Swisscom müsse ferner eine Aus- und Weiterbildungsoffensive lancieren. Die Anstellungspolitik von Swisscom Systems, wo schwerwiegende Fehler passiert seien, wollen die Gewerkschaften mit Argusaugen verfolgen. Mehr dazu: Swisscom: Schlechte Zahlen und Stellenabbau