Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Telekom erhoben und will den Streik ab Montag ausweiten. Dann sollen 14 000 Mitarbeiter statt bisher 11 000 die Arbeit niederlegen. Betroffen sein sollen vor allem die Regionen Berlin-Brandenburg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Dies geschehe, weil die Telekom die «streikenden Kolleginnen und Kollegen rechtswidrig unter Druck setzt», erklärte Ver.di-Streikleiter Ado Wilhelm am Sonntag.
Demnach sei Mitarbeitern, die ihr Streikreicht nutzen wollten, mit Kündigung gedroht worden. Ausserdem würden Führungskräfte vermeintliche Noteinsätze anordnen, obwohl diese von den bestehenden Notdienstregeln nicht vorgeschrieben seien. Ausserdem werde versucht, Streikbrechereinsätze über Leih- und Zeitarbeitsnehmer zu organisieren. - Siehe auch: Verkaufs-Drohung wegen Telekom-Streiks
Sonntag
13.05.2007




