Die «Schweizerische Gewerbezeitung» (sgv) erscheint seit Freitag als Zwei-Bund-Zeitung. Gemäss Verlag hat man die zahlreichen Anregungen einer Leserbefragung zum Anlass genommen, um der Zeitung ein neues Konzept zu verpassen. Durch eine klarere Gliederung soll eine bessere Leserführung erreicht werden.
Im ersten Teil beschäftigt sich die Gewerbezeitung künftig mit politischen Fragen, die nicht nur im Bundeshaus diskutiert werden, während sich im zweiten Bund KMU-Verantwortliche sowie politische Entscheidungsträger, denen das Blatt kostenlos zugestellt wird, über gewerbewirtschaftliche Themen informieren können.
Das Themenspektrum dieses erweiterten zweiten Teils reicht in der aktuellen Ausgabe von einem Ausblick auf die 2014 in Bern stattfindenden Berufs-Schweizer-Meisterschaften Swiss Skills, über die Strategien des Baumeisterverbandes, den dringend benötigten Berufsnachwuchs zu finden, und aktuelle Autotests bis zu einem Porträt über den letzten Motorradhersteller der Schweiz.
Eine weitere Neuerung betrifft den Erscheinungsrhythmus. Der sgv hat sich entschlossen, die «Schweizerische Gewerbezeitung» künftig konsequent im Zweiwochenrhythmus erscheinen zu lassen. Im Umfeld der parlamentarischen Sessionen erschien die deutschsprachige Ausgabe der Verbandszeitung bislang wöchentlich. Der Gewerbeverband stellt aber in Aussicht, dass die gedruckte Ausgabe dereinst durch eine Online-Version ergänzt werden wird. Bislang ist auf der Verbandsseite www.sgv-usam.ch jeweils die vollständige Ausgabe als PDF abrufbar.
Der Schweizerische Gewerbeverband sgv hatte im Frühling 2010 seine Print-Produkte neu lanciert. Seitdem erscheinen die «Schweizerische Gewerbezeitung» sowie die einmal pro Monat herausgegebene französischsprachige Schwesterzeitung «Journal des arts et métiers» in einer Gesamtauflage von 150 000 Exemplaren.