Beim Zürcher Comunity-Magazin Tsüri.ch gibt es in Zukunft flachere Hierarchien, wie die Redaktion etwas übermütig als «Breaking News» mitteilt. Demnach habe man Simon Jacoby «geputscht».
Es war allerdings sein eigener Wunsch. Acht Jahre allein auf dem Thron als Mehrheitsbesitzer seien genug. «Es ist lässig, zu machen, was man will. Aber es kann auch belastend sein», sagte Simon und warf einen Teil seiner Tsüri-Aktien in den Ring.
Sein Credo: Durch Mitbesitz kommt Verantwortung. «Und was machten wir? Wir schnappten zu», schreiben die neuen Mitbesitzer.
Elio Donauer wird weiterhin das Civic-Media-Team leiten und tolle Events organisieren, Lara Blatter als Redaktorin in die Tasten hauen und Simon Jacoby die Redaktion leiten. «Hinzu kommt aber, dass wir zu dritt die neue Geschäftsleitung bilden und somit operativ Tsüri.ch führen.»
So sei Tsüri.ch stabiler und breiter abgestützt. «Von nun an teilen wir Geldsorgen und schlaflose Nächte mit Simon. Aber auch den Glauben an Tsüri.ch als Stadtmagazin und an die Zukunft des Journalismus. Das ist ein wichtiger Schritt für Tsüri.ch, es beginnt eine neue Ära.»
Das interaktive Journalismus-Projekts kann aktuell auf 1’563 Zürcherinnen und auch Nicht-Zürcher als Tsüri-Member zählen.