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Montag
17.01.2011

Trotz der steigenden Digitalisierung unserer Gesellschaft setzen die Unternehmen noch immer auf die gedruckte Variante des Geschäftsberichts. Eine Erhebung von ckdt consulting unter 50 Schweizer Firmen ergab, dass sämtliche Unternehmen den Geschäftsbericht auch in diesem Jahr als Printversion herausgeben werden. Immerhin rund die Hälfte setzt zusätzlich noch auf eine digitale Version. «Die meisten Firmen sind sich der Tatsache bewusst, dass das digitale Medium nicht unbedingt Kostenvorteile mit sich bringt», schreibt ckdt-consulting-Inhaber Stephan Burckhardt. «Deshalb verwundert es nicht, dass die Hälfte nur eine einzige e-Version ausführt und dass die Inhalte nicht separat nach Zielgruppen aufbereitet werden.» Nur jedes dritte Unternehmen erstellt Varianten des Berichtes, die persönlich auf die Empfänger zugeschnitten sind.

Dennoch will ein Drittel der befragten Unternehmen den Jahresbericht vermehrt über das Internet verbreiten. Dies zum einen aus Kostengründen, und zum andern, weil man sich davon einen höheren Nutzen verspricht. Beim Halbjahresbericht publizieren immerhin schon vier von fünf Unternehmen ihre Zahlen zusätzlich als PDF übers Internet. Noch wenig in den Fokus der Unternehmen sind die mobilen Geräte geraten: Nur 40 Prozent hätten sich dazu bekannt, erste Schritte in diese Richtung tun zu wollen.