Der Badener Stadtamman Geri Müller stellt sich trotz Nacktselfie-Skandal im September zur Wiederwahl und hofft darauf, dass das Volk seinen Ausrutscher verziehen hat. Er selber geht mit gutem Beispiel voran und hat sich nun mit dem Mann, der die «Gerigate»-Affäre im Sommer 2014 ins Rollen brachte, versöhnt.
Unter dem Titel «Geri Müller: Nackt-Selfies aus dem Stadthaus» hat Patrik Müller, Chefredaktor der damaligen «Schweiz am Sonntag», eine Welle der Empörung ausgelöst. Etwas mehr als drei Jahre später ist es nicht eine fehlende Hose, sondern ein Hosenträger des Badener Stadtammans, der im Hause der AZ-Medien für Aufsehen sorgt.
«Ausgerüstet mit AZ-Hosenträgern, schenkte Müller in der Bar, die das Medienunternehmen an der Badenfahrt betreibt, Bier aus», so berichtete die «SonntagsZeitung». Dabei habe sich Geri Müller bestens mit Patrik Müller unterhalten.
Während ersterer für seine allfällige Wiederwahl auf die Freundschaft zum lokalen Medienhaus angewiesen sei, könne Patrik Müller froh sein, dass ihn Geri «in aller Öffentlichkeit rehabilitiert», schloss die Zeitung in ihrer Rubrik «Politohr».