Der ehemalige deutsche Bundeskanzler und langjährige Ringier-Berater Gerhard Schröder hatte zuletzt seine Aussage vor einem Untersuchungsausschuss zur «Nord Stream 2»-Gaspipeline aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.
Jetzt wurde bekannt, dass er wegen eines Burnouts in klinischer Behandlung ist, wie die deutschen Medien am Dienstag berichteten.
Noch vor Kurzem hat Gerhard Schröders Frau, So-yeon Schröder-Kim, Bilder von ihrem Mann auf Instagram gepostet. Unter anderem schickte er über das soziale Medium Neujahrsgrüsse an seine Bekannten und die Welt. Oder man sah ihn in seinem Büro beim Zusammenbasteln eines Möbels.
Bei dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Schweriner Landtag, bei dem Schröder aus gesundheitlichen Gründen nicht erschien, geht es um den Bau der umstrittenen Ostseepipeline «Nord Stream 2». Ein Arzt bescheinigte dem 80-jährigen SPD-Mann ein «typisches Burnout-Syndrom mit dem Zeichen einer tiefgreifenden Erschöpfung und stark ausgeprägtem Energiemangel», wie unter anderem tagesschau.de berichtete.
«Nord Stream 1» hatte Gerhard Schröder als Bundeskanzler, den Bau einer zweiten Röhre als Verwaltungsratsvorsitzender der Nord Stream 2 AG unterstützt. Die Aktiengesellschaft gehörte zu hundert Prozent der russischen Gazprom.