Der Leiter des staatlichen Radios und Fernsehens von Georgien, Zaza Schemdilija, ist zurückgetreten. Er reagierte damit auf Kritik des Präsidenten, der sich seit Monatsbeginn mit Massenprotesten konfrontiert sieht. Schemdilija wird mangelnde Unterstützung in der Berichterstattung vorgeworfen. «Sie können nicht gleichzeitig in zwei verschiedenen Lagern stehen», soll Schewardnadse den Chef der staatlichen Medien kritisiert haben. «Manche Privatsender haben mich mehr unterstützt als Sie.» Schemdilija verliess daraufhin gemeinsam mit dem Kulturminister den Ministerrat und reichte im Anschluss seinen Rücktritt ein.
Mittwoch
19.11.2003