Wer etwas auf sich hält, spricht in diesen Tagen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski. Und wer etwas auf sich hält, läuft in diesen Zeiten mit Schuhen der Marke On durch die Welt.
Beides trifft zu auf George W. Bush. Der 43. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und Vorgänger von Barack Obama konnte kürzlich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski sprechen, wie er auf den sozialen Medien mitteilte.
Die Mitteilung wurde in der Redaktion von Watson etwas länger als über die minimale Verweildauer unter die Lupe genommen. So hat man an der Hardstrasse in Zürich entdeckt, dass George W. Bush bei seinem Videocall in die Ukraine Schuhe der Schweizer Marke On getragen hat.
Damit ist die Ex-Nummer 1 des Weissen Hauses in bester Gesellschaft mit der Ex-Nummer 1 des roten Sandplatzes: Roger Federer.
Mit Roger National als Investor schaffte es die Zürcher Laufschuhmarke On zuerst in den Sport-Olymp. Als Dwayne «The Rock» Johnson die Schuhe während seines Auftritts am Super Bowl 2020 trug, konnte er damit den Schweizer Kultschuhen auch den Weg nach Hollywood unter die Füsse legen. Inzwischen latschen auch Stars wie die Emmy-Preisträgerin Zendaya oder Leonardo DiCaprio auf On-Wolken durch die Studios. First Lady Jill Biden tut es ihnen im Weissen Haus gleich.
Ob man sich über George W. Bush als Werbeträger freue, will eine On-Sprecherin auf Anfrage von Watson nicht verraten. Es sei der Firma aber bereits bekannt gewesen, dass er On-Schuhe trage. So zum Beispiel letzten Herbst auch bei einem Golfanlass in seinem Heimatstaat Texas. Geschenkt habe man Bush das Schuhwerk aber nicht.
Auf den Aktienkurs wirkt sich dieses befedernde Gehen der Prominenz bis jetzt noch nicht aus. Seit dem IPO an der Wall Street im September 2021 hat sich der Kurs nach einem ersten Höchststand Ende November beinahe wieder halbiert und liegt heute unter dem Einstandspreis. Trotzdem konnten sich die drei Gründer Caspar Coppetti, Olivier Bernhard und David Allemann sowie die beiden Co-CEOs für 2021 insgesamt 83 Millionen Franken als Gehalt auszahlen, wie Mitte April bekannt geworden ist.