«Paris Match» soll wegen «verleumderischer Berichterstattung» eine Entschädigung von umgerechnet 2,3 Mio. Fr. zahlen, verlangt die Genfer Finanzgesellschaft Société Financière Privée (SFP). Die französische Wochenzeitschrift hatte im April über angebliche Gelder des früheren Managers des Ölkonzerns Elf-Aquitaine, Alfred Sirven, bei der SFP berichtet. Die Finanzgesellschaft sieht sich dadurch zu Unrecht in den Strudel der Elf-Affäre verwickelt, bestätigte SFP-Direktor Daniel Glasner am Donnerstag einen Bericht der «Tribune der Genève». «Paris Match» habe zwar eine Berichtigung abgedruckt, doch lasse diese Zweifel an der Redlichkeit der SFP. Deshalb wurde Klage bei der Pariser Justiz eingereicht.
Donnerstag
19.04.2001