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Donnerstag
02.05.2002

Der Genfer Buchsalon, die internationale Messe für Buch und Presse, hat gestern seine Tore geöffnet. Bundesrat Moritz Leuenberger hob in seiner Eröffnungsrede die Rolle des Buches im Dialog der Kulturen hervor. Die diesjährige Veranstaltung erweise dem unbequemen, «frühlinken» Vallotton Reverenz, hiess es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Aussteller aus 40 Ländern nehmen an dem Salon teil, Ehrengast ist Brasilien. Schon am ersten Tag des Buchsalons wurde dem Schweizer Autor Urs Widmer der Preis der Hörer des Westschweizer Radios Suisse Romande für seinen Roman «Der Geliebte der Mutter» verliehen. Erstmals nach längerem Unterbruch fährt in diesem Jahr wieder ein Spezialexpress mit Autoren und Autorinnen über den Röstigraben an den Salon: Er startet am Freitag, dem 3. Mai im Zürcher Hauptbahnhof mit der Taufe des neuen Intercityzugs «Max Frisch» durch Peter Bichsel. Der Zug wird in Biel mit dem ebenfalls neuen Neigezug «expo.o2» zusammengehängt, der in Genf von Nelly Wenger und Martin Heller getauft wird. Der Buchsalon dauert bis zum 5. Mai.