Die Internationale Messe für Buch und Presse in Genf wurde dieses Jahr von 120 000 Personen besucht. Am Sonntag zogen die deutschsprachigen Verlagshäuser Bilanz. Diogenes und Eichborn, die Einzelstände hatten, lobten den guten Geschäftsgang. Neben Diogenes und Eichborn präsentierten sich 40 deutschsprachige Häuser gemeinsam unter dem Dach des Verlegerverbands SBVV und des Buchzentrums. Einmal mehr waren weniger deutschsprachige Häuser am Buchsalon vertreten. Präsenz markierten dafür über 100 Deutschschweizer Autorinnen und Autoren, die am Freitag mit dem Zug nach Genf gefahren waren und damit dem Aufruf zum literarischen Maibummel über den Röstigraben folgten.
Im Rahmen des Buchsalons wurden verschiedene Literaturauszeichnungen vergeben: Der Schriftsteller Urs Widmer erhielt für «L`homme que ma mère a aimé» («Der Geliebte der Mutter») den Hörerpreis des Westschweizer Radios und der Musikjournalist Arnaud Robert («Temps») bekam den Prix Pascal-Arthur Gonet. Als Publikumsmagnet erwies sich der Pavillon des Gastlands Brasilien, das auf 400 Quadratmetern seine Kultur vorstellte. Mehr dazu: Genfer Buchsalon eröffnet und die Bilanz im Jahr 2001: Messe für Buch und Presse in Genf schliesst mit Rekord
Montag
06.05.2002