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Donnerstag
06.11.2003

Die Biennale de l`Image en Mouvement (BIM) in Genf stellt politisch engagierte Kunstschaffende in den Vordergrund. Am internationalen Wettbewerb nehmen vom 7. bis 15. November 44 Werke teil. Die meisten der gezeigten Filme haben die politische Aktualität zum Inhalt. Die Biennale, die vom Genfer Centre pour l`image contemporaine organisiert wird, zählt europaweit zu den ältesten und wichtigsten Wettbewerben im Bereich Video und Künstlerfilme. Die Programmkommission erhielt insgesamt 161 Beiträge aus 49 Ländern, davon wählte sie 44 für den Wettbewerb aus. Die fünf Preisgelder, die vergeben werden, betragen zwischen 2500 und 15 000 Franken.

Ausserhalb der Genfer Biennale widmen sich vier Retrospektiven politisch engagierten Videokünstlern und Filmemachern. Darunter sind der Armenier Artavazd Pelechian, der Südafrikaner William Kentridge, der palästinensische Filmemacher Rashid Masharawi sowie die indische Videokünstlerin Mamta Murthy. Auch Werke des Schweizers Gianni Motti sind im Rahmen dieser Sonderausstellung zu sehen. Eine weitere Neuheit der diesjährigen Biennale ist die Swiss Art Videolobby: In einem imaginären Flughafen können sich Besucher auf Zeitreise begeben. Zur Auswahl stehen die Werke von 50 Schweizer Filmemachern und Videastinnen.