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Dienstag
16.09.2025

Medien / Publizistik

Wehret den Anfängen: Die Junge SVP Schwyz mit Parteipräsident Mattia Mettler (m.) reicht die Initiative ein... (Bild: zVg / © JSVP)

Wehret den Anfängen: Die Junge SVP Schwyz mit Parteipräsident Mattia Mettler (m.) reicht die Initiative ein... (Bild: zVg / © JSVP)

Die Junge SVP des Kantons Schwyz hat am Montag ihre Volksinitiative «Schwyz gendert nicht!» eingereicht. Ziel des Vorstosses ist es, in amtlichen Texten die Gender-Sprache zu unterbinden.

Laut Mattia Mettler, dem Präsidenten der kantonalen Jungpartei, wurden über 2’000 beglaubigte Unterschriften gesammelt – genügend, um das Volksbegehren zustande zu bringen.

Auslöser des Vorstosses ist eine (angenommene) Motion der Mitte-Kantonsrätin Irene Huwyler Gwerder aus dem Sommer 2023, die verlangt, dass alle öffentlichen Texte geschlechtsneutral formuliert werden.

Für Mettler und seine Partei ein «No-Go». Gegenüber dem Klein Report sagt der Jungpolitiker: «Wir wollen mit der Initiative einen Pflock gegen die woke linke Ideologie-Politik einschlagen und ein Signal an die restliche Schweiz aussenden». Es sei wichtig, dass ein konservativer Kanton wie Schwyz zu seinen Werten stehe. 

Auf den Einwand des Klein Reports, dass die Situation nicht dramatisch sei, widerspricht Mettler: «Es ist sehr bedenklich. Die Gendersprache schleicht sich sukzessive ein».

Als Beispiel nennt er unter anderem das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Mollis, wo Genderstern und Doppelpunkt zum freundeidgenössischen Sprachbild gehörten. Es gelte deshalb ein Zeichen zu setzen, so Mettler zum Klein Report: «Die Gegenseite schläft nicht».

Nun wird das Volk in den kommenden 18 Monaten an der Urne über das Begehren der JSVP Schwyz entscheiden.