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Donnerstag
07.02.2013

Nach einem starken Anstieg des Gesamtumsatzes zwischen 2008 und 2010 hat sich das Wachstum des Schweizer Onlinehandels in den vergangenen zwei Jahren merklich verlangsamt. Laut einer Studie der Universität St. Gallen legte der Umsatz im E-Commerce zwischen 2010 und 2012 um 17 Prozent zu. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 10,18 Milliarden Franken umgesetzt.

Am populärsten war das Onlineshopping unverändert bei Ferienreisen, Flugtickets, Musiktiteln und Filmen, wobei die kombinierte Nutzung von Ladengeschäft und Onlineshop in allen Branchen zugenommen hat, insbesondere bei Elektronik und Bekleidung. Wachstumsbremser sind dagegen die nur leichte Erhöhung der Ausgabebeträge und die Konkurrenz durch Einkaufstourismus. «Online-Shopper», so die Studie, «kaufen gerne günstiger in Ladengeschäftem im Ausland ein.»

Den grössten Trend des laufenden Jahres sehen die Studienverantwortlichen vom St. Galler Forschungszentrum für Handelsmanagement in der mobilen Internetnutzung. Bereits rund 70 Prozent der Konsumenten würden mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets nutzen, gut ein Viertel mehr als 2011.