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Dienstag
21.09.2010

Ein Analystenteam der Fachhochschule Nordwestschweiz prüfte dieses Jahr zum wiederholten Mal, wie transparent und glaubhaft Unternehmen über wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit Auskunft geben, und erstellte ein Rating.

Im Ergebnis der grössten unabhängigen Untersuchung ihrer Art in der Schweiz hat die Geberit Gruppe den Vorjahressieger Georg Fischer auf den zweiten Platz verwiesen. Bereits in den vergangenen Ratings war der Sanitärtechnikkonzern Geberit in den vordersten Rängen zu finden gewesen. Dahinter folgen die Bank Coop, Sulzer und die Schweizerische Post.

Seit 2002 analysiert das Team von Professor Dr. Claus-Heinrich Daub jährlich die Geschäftsberichterstattung der 250 grössten Schweizer Unternehmen sowie einiger ausgewählter KMU. Neben den ökonomischen Belangen werden hierbei auch die sozialen und ökologischen Aspekte der Unternehmensführung betrachtet. Inhaltlich orientiert sich die Untersuchung am internationalen Berichterstattungsstandard der Global Reporting Initiative (GRI) und legt besonderen Wert auf die Transparenz der Berichterstattung.

Insgesamt wurde in der diesjährigen Untersuchung die Berichterstattung von 69 (Vorjahr: 57) Unternehmen nach einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt und durch jeweils zwei unabhängige Analysten einer detaillierten Begutachtung unterzogen. Bei den kleinen und mittleren Unternehmen war der Brillenglashersteller Knecht & Müller aus Stein am Rhein einmal mehr nicht zu schlagen und konnte seine Position unter den Top Ten sogar noch weiter ausbauen. Ernst Schweizer Metallbau aus Hedingen kam als zweitplatziertes KMU auf Rang 18.