Das bekannte «Queer Lisboa Festival de Cinema Gay e Lésbico» in Lissabon widmet dem Schweizer Filmschaffen zum ersten Mal eine beachtenswerte Plattform. Das Programm hat das portugiesische Filmfestival in Zusammenarbeit mit der Promotionsagentur Swiss Films erstellt, wie aus Zürich am Dienstag gemeldet wurde.
Das über drei Dekaden gespannte Schweizer Programm bietet den Zuschauenden einen Einblick in helvetische Befindlichkeiten - mit den Spielfilmen «Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz» (1999) von Daniel Schmid und «Die Schweizermacher» (1979) von Rolf Lyssy -, stellt die Biografien einzelner Menschen ins Zentrum - mit den Dokumentarfilmen «Daniel Schmid - Le chat qui pense» (2010) von Benny Jaberg und Pascal Hofmann und «Zeit des Abschieds» (2006) von Mehdi Sahebi - und handelt vom Erwachsenwerden mit dem Spielfilm «Emporte-moi» (1999, Schweizer Filmpreis 2000) der Kanada-Schweizerin Léa Pool.
Veronika Minder wird am 18. September 2010 den Schweizer Fokus mit ihrem preisgekrönten Dokumentarfilm «Katzenball» eröffnen und nimmt Einsitz in der Jury des Dokumentarfilm-Wettbewerbs. Ebenfalls persönlich wird Marcel Gisler seinen Spielfilm «Die blaue Stunde» (1992) präsentieren. Das Schweizer Programm umfasst vier Spielfilme, drei Dokumentarfilme und fünf Kurzfilme.
Dienstag
14.09.2010




