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Donnerstag
05.07.2001

Ein Moskauer Gericht hat entschieden: Der russische Staatskonzern Gasprom wird die strittigen 25% am bis anhin unabhängigen Radiosender «Echo Moskwy» weiterhin halten. Der Sender, der zur Media-Most-Gruppe des Unternehmers Wladimir Gussinski gehörte, will nun den Entscheid vor dem Europäischen Gerichtshof anfechten, teilte Chefredaktor Alexej Wenediktow am Donnerstag mit. Gasprom hatte angekündigt, dass 9,5% seiner Anteile an die Journalisten zurückgegeben würde. Bisher sei dieses Versprechen jedoch nur mündlich erfolgt. Sollte dies nicht innerhalb von zwei Wochen schriftlich festgehalten werden, will der Chefredaktor zurücktreten. Mehr dazu:
Gasprom hält neu Mehrheit an Radio «Echo Moskwy»