2014 war für die Computerspielindustrie ein gutes Jahr. 41 Prozent der Entwickler konnten ihre Gewinne steigern. Nur 9 Prozent hingegen mussten einen Gewinnrückgang beklagen. Das zeigt eine Studie der Game Developers Conference, für die 2000 Spieleentwickler in den USA befragt wurden. Der Rest der Befragten war noch unsicher über das endgültige Ergebnis 2014 oder gab an, dass das Geschäft gegenüber dem Jahr zuvor relativ unverändert geblieben ist. 44 Prozent der befragten Entwickler erweiterten ihr Team im vergangenen Jahr und nur 15 Prozent nahmen einen Jobabbau vor.
Die Daten zeigen auch, dass das Interesse der Gaming-Industrie auf dem mobilen Sektor leicht abnimmt. 50 Prozent der Befragten haben angegeben, dass ihre aktuellen Produktionen für Handys und Tablets veröffentlicht werden. 2013 waren es 52 Prozent. Darüber hinaus gaben nur noch 48 Prozent an, dass ihr nächster Titel für mobile Plattformen konzipiert ist.
Der klare Sieger in den Augen der Entwickler gegenüber dem Vorjahr ist die neue Generation der Spielekonsolen von Xbox und PlayStation 4. Beide konnten im vergangenen Jahr über die 20-Prozent-Marke springen. Gegenwärtig werden für die Xbox 26 Prozent und für die PlayStation 22 Prozent der Spiele entwickelt.
Immer beliebter werden Spiele, in denen Teams und Einzelne um Preisgeld und Fans kämpfen. Zwar sind es derzeit nur 12 Prozent aller Spiele, die für dieses Genre entwickelt wurden, jedoch könnte gemäss Experten ein schneller Anstieg solcher Spiele bevorstehen.