Es sind gestalterische Trouvaillen, welche die Allgemeine Plakatgesellschaft (APG) zusammen mit der Plakatsammlung des Museums für Gestaltung Zürich in einer neuen virtuellen Sonderausstellung präsentiert.
Ob Bier, Hero-Konserven oder Milka-Schoggi von Suchard: Die Plakate veranschaulichen, wie Lebens- und Genussmittel Mitte des letzten Jahrhunderts auf Plakaten ins Licht gerückt und beworben wurden.
Besonders die Plakate von Maja Allenbach verdienten ein Augenmerk, sagte Nico Lazúla Baur, Dokumentarin der Plakatsammlung im Museum für Gestaltung, zu der neuen Online-Sonderausstellung.
Allenbach ist heute weitgehend unbekannt. Sie habe aber als «frühe Pionierin des Fotoplakats in der Schweiz» zu gelten, so Baur.
«Maja Allenbach sorgt mit der Zusammenführung von Fotografie und Typografie für eine neue Ästhetik im Konsumplakat. Allenbachs avantgardistische gestalterische Haltung zeigt sich klar in ihren Werbeplakaten für Astra-Fett oder Stalden-Crème.»
Die neue Sonderausstellung ist eine winzige Auswahl der Plakatsammlung des Museums für Gestaltung, wo rund 350'000 Exemplare in den Gewölben lagern. Aus diesem Fundus entstehen in lockerer Reihe virtuelle Sonderausstellungen für das «eMuseum» der Aussenwerbevermarkterin APG.