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Der Dokumentarfilm über den G-8-Gipfel in Genua war am Internationalen Filmfestival Locarno am Sonntag vier Mal hintereinander gezeigt worden und war vier Mal ausverkauft. Der einstündige Film ist die gemeinsame Arbeit von 15 Realisatoren aus Italien, Frankreich, Spanien und Palästina, der unter anderem die blutigen Zusammenstösse zwischen Demonstranten und Polizisten im Juli am G-8-Gipfel zeigt. Der mit Videokameras gefilmte Dokumentarfilm zeigt im ersten Teil Konzerte und Happenings und im zweiten Teil sowohl die Gewalt der unerbittlich auf Demonstranten einprügelnden Polizisten als auch massive Sachbeschädigungen durch Vermummte an Schaufenstern oder Autos. Am Samstagabend erlaubte Festivaldirektorin Irene Bignardi einer Gruppe Demonstranten, vor der Piazza-Vorführung mit einem riesigen Spruchband auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.