Das offengelegte Transaktionsvolumen für den Schweizer Merger&Akquisations-Markt belief sich im zweiten Quartal 2013 insgesamt auf CHF 4,1 Milliarden, dem tiefsten Niveau seit 2008. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal 2012 und dem ersten Quartal 2013 von 83 Prozent bzw. 14 Prozent, wie es in einem Bericht von Ernest & Young heisst. Diese Entwicklung sei hauptsächlich auf das Ausbleiben grosser Transaktionen zurückzuführen, zumal nur gerade 15 Prozent der im zweiten Quartal 2013 angekündigten Transaktionen einen Wert von mehr als CHF 250 Millionen aufwiesen. In den letzten zwölf Monaten lag dieser Wert durchschnittlich noch bei 22 Prozent. Im zweiten Quartal 2013 wurden insgesamt 139 Transaktionen angekündigt, sieben Transaktionen mehr als im Vorquartal, aber zwei weniger als in der Vorjahresperiode.
Zugenommen haben Fusionen und Übernahmen allerdings im Sektor «Medien, Technologie und Telekommunikation» mit einem Anteil von rund 23 Prozent aller angekündigten Mergers und Akquisations. Mehr fusioniert und übernommen wurde nur noch im Sektor «Industriegüter und Dienstleistungen (25 Prozent). Gleichzeitig wiesen die genannten Sektoren mit neun Prozentpunkten auch die höchste Zunahme beim gesamten Transaktionsaufkommen gegenüber dem ersten Quartal 2013 auf. Der Rückgang war hingegen bei keinem Sektor so hoch wie bei «Energie, Transport und Versorgung», bei dem die angekündigten Transaktionen um acht Prozentpunkte auf sechs Prozent des Gesamtvolumens zurückgingen.