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Montag
01.03.2021

Medien / Publizistik

Das Ziel der Petition sind 7'500 Unterschriften...

Das Ziel der Petition sind 7'500 Unterschriften...

Seit einem Jahr herrscht in der Kulturbranche der Corona-Ausnahmezustand. Noch ist nicht klar, wann die Bühnen wieder öffnen können.

«Doch schon heute wissen wir, dass die wirtschaftlichen Folgen den Kultursektor noch lange beeinträchtigen werden, auch während einer schrittweisen Öffnung», schreiben die Kulturschaffenden auf der Webseite change.org.

Dort werden in diesen Stunden Unterschriften für eine Petition gesammelt. Mit dieser will Suisseculture das Parlament und den Bundesrat in der März-Session auffordern, «diese längst erkannten Probleme in der Frühlingssession endlich zu lösen!».

Bis zum Redaktionsschluss beim Klein Report am späten Sonntagabend haben über das Wochenende bereits über 5'000 Kulturinteressierte die Petition unterschrieben.

Konkret geht es um zwei Forderungen: Die Lücken in den bestehenden Unterstützungs- respektive Entschädigungsmassnahmen für das weitgehende Berufsverbot im Kultursektor sind zu schliessen.

Die Abläufe müssen so weit vereinfacht werden, dass die Unterstützungsgelder rechtzeitig bei den notleidenden Kulturschaffenden und -unternehmen ankommen.

Denn: «Einiges wurde bereits – nicht zuletzt mit Ihrer Hilfe – erreicht. Viele Lücken bestehen weiterhin, und manche Abläufe sind kompliziert und nicht praxistauglich; die dringend nötige Hilfe erreicht den Kultursektor zu langsam oder gar nicht!», schreibt Suisseculture in ihrer Botschaft an die Parlamentarierinnen und Parlamentarier.

Dabei wird auch auf verschiedene «erfolgreiche und vertrauenswürdige Schutzkonzepte» verwiesen, welche die Kulturbranche bisher umgesetzt hat. Erwähnt werden zudem «mehrere europäische Studien», die belegen, «dass Kulturveranstaltungen keine Infektionsherde sind».

Die Taskforce bekundet ihren Willen, in den kommenden Wochen die Parlamentarierinnen und Parlamentarier bei ihren Entscheiden mit professionellen Informationen unterstützen zu wollen.