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Samstag
19.12.2009

Ein besonderes Jahr neige sich für Ringier dem Ende zu, schrieb Ringier-CEO Christian Unger in einer konzerninternen Mitteilung an seine Mitarbeiter. 2009 würde als das Jahr der Krise, vielleicht aber auch als das Jahr der grossen Chancen in die Geschichte eingehen. Auf jeden Fall wolle man die Strategie, die der Medienkonzern in diesem Jahr erarbeitet hat, weiterverfolgen.

Über das kommende Jahr äusserte sich Unger folgendermassen in seiner Weihnachtspost: «Die Strategie, die wir in diesem Jahr erarbeitet haben und welche in den kommenden Jahren umgesetzt wird, beruht auf den folgenden Säulen: erstens auf dem Kerngeschäft, unseren Zeitungen, Zeitschriften, den Content-Portalen und Druckereien, zweitens auf dem Transaktionsbasierten Internetgeschäft, also auf E-Commerce, Rubriken, Marktplätzen und drittens neu auf Entertainment-Aktivitäten; dazu gehören TV, Radio, Live Events und Ticketing. Unser Ziel ist es, die Ringier AG geografisch breit und differenziert aufgestellt zu wissen und zu einem global agierenden Medienunternehmen zu entwickeln.»

In diesem Sinne verstehe er die Repositionierung des «Blick», die Sicherung von Radio Energy und den Ausbau der Internetaktivitäten rund um die Scout24-Plattformen als erste Schritte in Richtung der neuen Strategie.

Fast schon väterlich schloss der Konzernchef des Verlagshauses, das dieses Jahr nicht gerade wenig Mitarbeiter entlassen hat, seine Botschaft zum Jahresende: «Sie haben uns im zu Ende gehenden Jahr in unserer Geschäftstätigkeit begleitet und unterstützt. (...) Wir freuen uns auf die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Ihnen.»