Der Stiftungsrat hat für das kommende Jahr sechs neue Mitglieder des Schweizer Presserats gewählt. Ab dem 1. Januar 2021 stossen die Journalistinnen und Journalisten Joëlle Fabre («24heures»), Michael Furger («NZZ am Sonntag»), Fati Mansour («Le Temps») und Anne-Frédérique Widmann (RTS) zum Presserat.
Dazu kommen als Publikumsvertreter die Geschichtsprofessorin Monika Dommann (Universität Zürich) und der Anwalt Luca Allidi.
Ab Mitte 2021 übernimmt Annik Dubied (Professorin für Journalistik und Dekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Neuenburg) das Präsidium der zweiten, französischsprachigen Kammer und amtiert neu als Vizepräsidentin des Presserats.
Damit setze sich das Präsidium des Presserats aus Susan Boos, der bereits gewählten neuen Präsidentin des Presserats, sowie Annik Dubied und Max Trossmann zusammen, wie das Selbstkontrollorgan der Medienbranche am Montag mitteilte.
Susan Boos’ Vorgänger Dominique von Burg bleibe dem Presserat noch bis Mitte 2021 als Präsident der zweiten Kammer erhalten.
Bei der alle vier Jahre anstehenden Gesamterneuerungswahl hat der Stiftungsrat ausserdem sämtliche 15 Presseratsmitglieder bestätigt. Mit dieser Wahl steigt der Frauenanteil im Presserat erstmals in dessen Geschichte auf über 50 Prozent (11 Frauen und 10 Männer).