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Dem unter Drogenverdacht geratenen TV-Moderator Michel Friedman droht möglicherweise das Ende seiner Fernseh-Karriere. Die ARD will für den Fall, dass die Haarprobenanalyse den mutmasslichen Kokainkonsum Friedmans beweisen sollte, dessen Sendung «Friedman» sofort absetzen, wie «Bild» am Dienstag unter Berufung auf Senderkreise berichtet. Auch Friedmans wöchentliche Talkshow «Vorsicht! Friedman», die im dritten Programm des Hessischen Rundfunks läuft, stehe vor dem Aus.

Bereits jetzt hat die ARD die letzte Talkshow-Ausgabe vor der Sommerpause aus dem Programm genommen, wie ein ARD-Sprecher am Dienstag bestätigte. Statt «Friedman» sendet die ARD am 25. Juni die Reportage «Das schmutzige Geheimnis - US-Kampfpiloten unter Drogen». Gegen Friedman, der auch Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland ist, läuft ein Ermittlungsverfahren wegen mutmasslichen Besitzes illegaler Drogen. Unbestätigten Medienberichten zufolge soll Friedman angeblich als Kunde von Prostituierten diesen von seinem eigenen Kokain etwas zum Konsum angeboten haben. Siehe auch: Friedman: wegen Drogenvorwürfen Moderationspause