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Freitag
26.09.2003

In der Bundesverwaltung wird freie und offene Software, unter anderem das Betriebssystem Linux, bereits eingesetzt. So der Bundesrat in seiner Antwort auf eine einfache Anfrage von Nationalrat Rudolf Strahm (SP/BE). Gemäss Anfrage soll in der Nutzung des freien Informatik-Betriebssystems anstelle von Microsoft-Systemen ein enormes Einsparungspotenzial liegen.

Gemäss der Antwort des Bundesrats ist zum Beispiel der Internetauftritt der Bundesverwaltung zum grössten Teil mit solcher Software als Betriebssystem realisiert. Insgesamt würden 5 Prozent aller Server unter Linux betrieben. Die Arbeitsplätze seien im Rahmen von NOVE-IT mit Windows und Microsoft Office standardisiert worden.

Um Chancen und Risiken freier und offener Software (free and open source software, FOSS) abzuschätzen und Entscheidungs-grundlagen für deren künftigen Einsatz bereitzustellen, erarbeitet das Informatikstrategieorgan Bund (ISB) gegenwärtig eine FOSS-Strategie als Teil der Informatikstrategie der Bundesverwaltung. Sie wird Ende 2003 vorliegen.