In der Bundesverwaltung wird freie und offene Software, unter anderem das Betriebssystem Linux, bereits eingesetzt. So der Bundesrat in seiner Antwort auf eine einfache Anfrage von Nationalrat Rudolf Strahm (SP/BE). Gemäss Anfrage soll in der Nutzung des freien Informatik-Betriebssystems anstelle von Microsoft-Systemen ein enormes Einsparungspotenzial liegen.
Gemäss der Antwort des Bundesrats ist zum Beispiel der Internetauftritt der Bundesverwaltung zum grössten Teil mit solcher Software als Betriebssystem realisiert. Insgesamt würden 5 Prozent aller Server unter Linux betrieben. Die Arbeitsplätze seien im Rahmen von NOVE-IT mit Windows und Microsoft Office standardisiert worden.
Um Chancen und Risiken freier und offener Software (free and open source software, FOSS) abzuschätzen und Entscheidungs-grundlagen für deren künftigen Einsatz bereitzustellen, erarbeitet das Informatikstrategieorgan Bund (ISB) gegenwärtig eine FOSS-Strategie als Teil der Informatikstrategie der Bundesverwaltung. Sie wird Ende 2003 vorliegen.
Freitag
26.09.2003