Der Start der neuen Fernsehzeitschrift «Free TV Schweiz» der U1 TV AG verlief nicht planmässig. Wie «20 Minuten» am Dienstag schrieb, blieben die Verteilboxen von «Free TV Schweiz» am Montag leer, weil auf der letzten Seite in einer Erotik-Anzeige zuviel Haut zu sehen war. Der Klein Report hat bei Beatrix Schartl, U1-Geschäftsführerin, nachgefragt. «Die Meldung von `20 Minuten` ist im Prinzip richtig. Die Stadtpolizei hat uns Freitagnachmittag gebeten, die erste Ausgabe vorerst nicht zu verteilen. Am Montagvormittag gab es deshalb einen Termin mit der Stadtpolizei und den VBZ, wo ein Konsens gefunden werden konnte. Wir haben noch Montagnachmittag die schriftliche Bestätigung erhalten, dass wir die Zeitungen verteilen dürfen», sagte Schartl.
«Für die kommende Woche haben wir freiwillig auf Erotikanzeigen verzichtet und werden uns danach auf eine Anzeigenseite beschränken. Wir werden für die letzte Umschlagseite keine Erotikanzeigen mehr annehmen», sagte Schartl zur Diskussion um die Erotikanzeigen. Wie sie den Klein Report weiter wissen liess, werden bis Mitte November nicht mehr Inserate in der Zeitung sein, da bis dahin nur Anzeigen von bestehenden Geschäftspartnern entgegen genommen würden. Bis 14. November gebe es auch keine freien Inseratenflächen mehr. Danach gibt es keine Beschränkung bei der Anzahl der Anzeigenseiten, wobei für uns die Formel gilt: Minimum 13 Seiten redaktioneller Inhalt / 3 Seiten Anzeigen. Bei Umfangsteigerungen sollen 50 % der zusätzlichen Seiten für redaktionelle Inhalte genutzt werden», erklärte Schartl weiter.
«Nach einer ersten Stichprobe wurden heute bis 13:00 Uhr ca. 35 000 Exemplare (von 50 000) aus den Boxen entnommen. Wir werden die Auflage in den ersten beiden Wochen bei 50 000 halten und danach bei Bedarf anpassen. Zielauflage ist unverändert 100 000 täglich», sagte Schartl zum Absatz von «Free TV Schweiz» am Dienstag.
Dienstag
25.10.2005