Der Preisträger des Schweizer Grand Prix Literatur 2021 heisst Frédéric Pajak (65): Der französisch-schweizerische Autor wird für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Pajak ist Schriftsteller, Maler, Zeichner und Herausgeber der «Cahiers dessinés» beim Verlag Buchet-Chastel. «In seinen zahlreichen Büchern verbindet er Texte und Bilder, die sich gegenseitig ergänzen, aber auch hinterfragen», schreibt die Jury über den Gewinner.
Frédéric Pajak wurde bei Suresnes bei Paris geboren und lebt heute bei Arles. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben, der dritte Band der Serie «Das ungewisse Manifest» wurde 2015 bereits mit dem Schweizer Literaturpreis geehrt.
In dieser Serie entwerfe Pajak «unvergessliche Porträts von Malern, Dichterinnen oder Denkern»: «Vom Unglück Walter Benjamins zu den vielfachen Identitäten von Fernando Pessoa und zu Vincent van Goghs Wahnsinn zeigt Frédéric Pajak alle Nuancen der Melancholie und vergisst dabei auch seine eigene nicht», lobt ihn die Jury.
Der Preis ist mit 40'000 Franken dotiert. Die Preisverleihung findet am 12. Mai zum Auftakt der Solothurner Literaturtage statt.