Die Zürcher Gruppierung FraP (Frauen macht Politik!) protestiert gegen die Absetzung der Sendung «Lipstick» vom Schweizer Fernsehen DRS. Die FraP verlangt in einem Brief an Fernsehdirektor Peter Schellenberg und Chefredaktor Filippo Leutenegger auf den «unsensiblen und unverständlichen Entscheid» zurückzukommen. «Lipstick» sei die letzte Frauensendung im Schweizer TV-Programm. Da die gesellschaftliche Gleichstellung der Frauen noch längst nicht erreicht sei, brauche es nach wie vor spezielle Gleichstellungsmassnahmen, auch im Schweizer Fernsehen. Zu den Erstunterzeichnenden gehören nicht nur Frauen, sondern auch der Zürcher Stadtpräsident Josef Estermann und Stadtrat Willy Küng.
Montag
18.06.2001