Der französische Fotograf Jean-Marc Bouju von der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat am Freitag den Preis für das beste Pressefoto der Welt 2003 gewonnen. Das als World Press Photo ausgezeichnete Bild zeigt einen irakischen Gefangenen hinter Stacheldraht, der seinen vier Jahre alten Sohn tröstet. Rang zwei und drei in der Kategorie «Menschen in der Gegenwart» ging bei der 47. Verleihung an die US-Fotografin Carolyn Cole von der «Los Angeles Times».
Den mit 10 000 Euro dotierten Preis wird Bouju bei der offiziellen Preisverleihung am 25. April entgegennehmen. An dem Amsterdamer Wettbewerb nahmen insgesamt 4176 Berufsfotografen aus 124 Ländern teil. In der Kategorie «Momentaufnahme» siegte Achmed Dschadallah von der Nachrichtenagentur Reuters mit einem Foto von einem Luftangriff auf das palästinensische Flüchtlingslager Dschabalija.
Den zweiten Platz belegte Atta Kenare aus dem Teheraner Büro der Nachrichtenagentur afp mit einem Bild von einem Vater, der die Beerdigung seiner beiden Töchter nach dem Erdbeben im iranischen Bam vorbereitet. In der Kategorie «Natur» wurde Gérard Julien von afp Marseille mit einem Foto von der Überschwemmung im französischen Herault ausgezeichnet.
Freitag
13.02.2004