Die herzerwärmende Komödie «La famille Bélier» hat in Frankreich soeben die Fünf-Millionen-Besuchergrenze überschritten und wurde für sechs Césars, darunter für den besten Film und die besten Schauspieler nominiert. Der Überraschungshit, der sowohl in Frankreich, als auch in der Romandie dank begeisterter Mund-zu-Mund-Werbung im Wochenrhythmus steigende Besucherzahlen erreichte, belegte noch in der fünften Spielwoche den ersten Platz der Kinocharts der französischsprachigen Schweiz.
Der Film erzählt die Geschichte der 16-jährigen Paula, deren ganze Familie Bélier taub ist - ausser sie selbst. So fallen dem Mädchen alle organisatorischen Aufgaben wie der Kontakt mit der Bank oder das Übersetzen beim Verkauf der Hofprodukte auf dem Markt zu. Sie lebt ihr Leben als Vermittlerin zwischen ihren Liebsten und der Welt, die sie nicht verstehen. Doch eines Tages beschliesst Paula, dem Schulchor beizutreten, um einem Jungen, in den sie sich verliebt hat, näherzukommen.
«La famille Bélier» wurde von der französischen Filmakademie für die Kategorie Bester Film und Bestes Original-Drehbuch ausgewählt. Weiter erhielten alle vier Darsteller der Familie Bélier in ihren entsprechenden Kategorien Nominationen für die prestigereichen Césars. Die Publikumskomödie kommt am 12. März in die Deutschschweizer Kinos.
