Neue Öffnungszeiten, Einführung von Veranstaltungsforen und die Lockerung des Verkaufsverbots von Büchern: Volker Neumann, der Direktor der Frankfurter Buchmesse, gab für die kommende Messe einige Veränderungen bekannt. Private Besucher, denen bislang der Messe-Samstag und Sonntag vorbehalten war, sollen künftig schon am Freitag zu einem Publikumsabend zur Messe pilgern können. Geplant ist eine «Lange Nacht der Bücher» an diesem Abend. Zudem können sich Leseratten künftig am letzten Messetag zu normalen Ladenpreisen mit Lesestoff eindecken. Ausserdem ist der Verkauf an den übrigen Tagen bei Veranstaltungen in den Foren erlaubt. Touristik-, Hörbuch-, Bildungs-, Religions-, Krimi-, Film- und Wissenschafts-Foren sind geplant. Die zuletzt offiziell «Buchmesse Frankfurt» genannte Veranstaltung heisst ausserdem jetzt wieder «Frankfurter Buchmesse». Ihre 55. Ausgabe findet vom 8. bis 13. Oktober statt. Gastland ist Russland.
Die Gastländer im 2004 sind 22 Staaten der Arabischen Liga. Der Ministerrat der Arabischen Liga müsse jedoch im März noch seine Zustimmung geben, sagte Sprecher Holger Ehling am Samstag. Das sei allerdings eine reine «Formsache». Die Liste der Teilnehmer-Länder reicht von Ägypten, Algerien, Irak, Kuwait und Libyen über Palästina, Somalia und Sudan bis zu Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wie sie sich bei ihrem gemeinsamen Gastlandauftritt präsentieren werden, steht noch nicht fest.
Sonntag
26.01.2003