Nach mehreren Jahren in den roten Zahlen meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH fürs 2015 erstmals wieder einen Gewinn: Die Geschäftsführung rechnet mit einem positiven Ergebnis vor Steuern in der Höhe von 13 Millionen Euro.
«Im laufenden Geschäftsjahr wird sich die Erholung der Verlagsgruppe fortsetzen», war sich der Vorsitzende der FAZ-Geschäftsführung, Thomas Lindner, am Mittwoch sicher. Die Wende zurück in die schwarzen Zahlen ist dem Verlag Beweis dafür, «wie richtig» die Restrukturierungen der letzten Jahre waren.
Zum guten Ergebnis hätten die «nachhaltig gesunkenen Kosten sowie die stabilen Erlöse aus dem Anzeigenbereich und dem Lesermarkt» beigetragen, liess der Verlag verlauten. Auch der Entscheid, Gratisangebote von FAZ und «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» zurückzufahren, habe sich ausbezahlt.
Im Herbst 2014 hatte die Geschäftsführung ein Sparprogramm beschlossen, das bis 2017 160 Stellen abbauen wird. Die definitive Bilanz übers Geschäftsjahr 2015 wird im Sommer erwartet.
