Der hochverschuldete Telekom-Konzern France Télécom (FT) hat letztes Jahr einen Rekord-Verlust eingefahren. Der Grund ist auch hierzulande zu suchen - bei der teuer eingekauften Beteiligung an der Mobilfunk-Tochter Orange Suisse. Der Verlust belief sich auf 20,7 Mrd. Euro (30 Mrd. Franken), wie France Télécom am Mittwoch bekannt gab. Das ist der grösste Verlust, den ein französisches Unternehmen je gemacht hat. Und der Vorjahresverlust von 8,3 Mrd. Euro wurde bei weitem übertroffen. France Télécom begründete den Rekord-Verlust mit Abschreibungen in der Höhe von 18,3 Mrd. Euro auf Beteiligungen. Betroffen waren die Mobilfunk-Filiale Orange Suisse, die italienische Wind und der Telekom-Diensleister Equant. Die Tochter Orange erwirtschaftete im letzten Jahr einen Verlust von 4,53 Mrd. Euro. Der Umsatz von Orange stieg um 11 Prozent auf 17,1 Mrd. Euro. Siehe auch France Télécom kauft Orange-Aktien zurück
Mittwoch
05.03.2003