Die France Télécom ist 2003 nach zwei verlustreichen Jahren in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat ihren Schuldenberg kräftig abgebaut. Der Überschuss habe 3,2 Mrd. Euro nach einem Verlust von 20,7 Mrd. Euro im Vorjahr betragen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Die Nettoschulden wurden bis Ende 2003 auf 44,2 Mrd. Euro verringert, von 68 Mrd. Euro ein Jahr zuvor.
«Wir haben mehr erreicht, als wir uns vorgenommen hatten. Jetzt konzentrieren wir uns auf Erneuerung und Wachstum in allen Bereichen», sagte France-Télécom-Chef Thierry Breton. Im Zeitraum 2003 bis 2005 will das Unternehmen 15 Mrd. Euro einsparen. Im laufenden und im kommenden Jahr erwartet Breton ein Umsatzwachstum von 3 bis 5%. Um den Schuldenberg abzubauen, waren im April des vergangenen Jahres das Kapital von France Télécom um etwa 15 Mrd. Euro erhöht und Firmenbeteiligungen im Ausland für 3 Mrd. Euro verkauft worden. Der Staat hält noch einen Mehrheitsanteil an dem Konzern.
Donnerstag
12.02.2004