Mark Zuckerbergs virtueller Trip nach Puerto Rico ist nicht nach jedermanns Geschmack. Was als Hilfsgeste nach den Verwüstungen des Hurrikans «Maria» gemeint war, hat sich für den Facebook-Chef als medialen Fauxpas herausgestellt.
«Die Spitze der Geschmacklosigkeit» empfand dies zum Beispiel der US-Tech-Blog The Next Web. Vor der Szenerie überfluteter Strassen sprach Zuckerberg unter dem Virtual-Reality-Helm mit einer Mitarbeiterin über die neue Zusammenarbeit seines Unternehmens mit dem Roten Kreuz
Damit spielte er sich in den Kommentarfeldern postwendend den Vorwurf ein, das Leid der Menschen auf der verwüsteten Karibikinsel für seine kommerziellen Interesse zu missbrauchen. Zuckerberg seinerseits sprach davon, dass das Beamen mittels der VR-Brillen von Oculus - ein Produzent, den der Facebook-Konzern vor Kurzem übernommen hat - ihm das Gefühl gegeben habe, «wirklich vor Ort» zu sein.