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Freitag
22.09.2000

Zwischen dem Veranstalter der «Formel-1»-Rennen, der «Formel Eins-Holding SLEC», und der EU-Kommission scheint sich eine Einigung abzuzeichnen. Wegen des Verdachts der Monopolisierung der Sportrechte an der «Formel 1» war der geplante Börsengang der Holding mehrmals verschoben worden. An der «Formel Eins-Holding SLEC» ist der Sport-Veranstalter Bernie Ecclestone und der Münchner Medienkonzern «EM.TV» mit je 50% beteiligt. Aus Kreisen der EU-Kommission hiess es am Freitag, der Abschluss des Kartellrechtsverfahrens sei eher eine Sache von Monaten als von Tagen. Es geht vor allem um die «Konkurrenzklausel», die es Fernsehsendern und Rennveranstaltern verbot, Rennen von Konkurrenten der «Formel 1» auf der selben Strecke zu veranstalten oder im selben Sender zu übertragen. Die «Formel Eins»-Betreiber seien der EU auch in der Länge der Fernsehübertragungsrechte der «Formel 1» entgegengekommen, statt der üblichen zehn Jahre würden die Verträge neu eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren haben.