Der Kampf gegen die Billag-Gebühren gewinnt immer mehr Fahrt: Bereits haben sich die Jungparteien der FDP, der CVP und der SVP der Forderung nach tieferen Radio- und Fernsehgebühren angeschlossen. Die Zahl der Unterstützer für die Petition «200 Franken sind genug» hat sich in den letzten zwei Wochen beinahe verdoppelt: 116 000 Schweizerinnen und Schweizer haben sich laut der Webseite bereits für weniger hohe Gebühren ausgesprochen.
Auch Stimmen aus der Mutterpartei der jungen SVP stärken den Initianten der Petition nun den Rücken. Toni Brunner spricht von «SVP-Hassern» in der SRF-Führung und zieht sogar einen Boykott der Billag-Gebühren in Betracht. Die Gebühren sind nicht der einzige Punkt, weshalb die SVP gerade gegen das Schweizer Fernsehen schiesst. Der andere Grund für den Unmut gegenüber dem SRF heisst Roger Schawinski: «Um mit einem Moderator mit dieser klaren politischen Haltung nicht dauernd die Konzession in Sachen Vielfalt und Ausgewogenheit zu verletzen, muss das Schweizer Fernsehen nun als Ausgleich wohl in jede Sendung einen SVP-Vertreter als Talk-Gast von Schawinski einladen», teilte die Partei mit.




