Das Strafverfahren gegen den Walliser Oberstaatsanwalt Rinaldo Arnold ist eingestellt worden. Der Verdacht, dass er von Fifa-Chef Gianni Infantino unsaubere Geschenke entgegengenommen hat, konnte nicht erhärtet werden.
«Der Anfangsverdacht, wonach die Annahme von Vorteilen durch Rinaldo Arnold im Hinblick auf dessen Amtsführung erfolgt wäre, wurde durch die Strafuntersuchung entkräftet», teilte der für den Fall zuständige ausserordentliche Staatsanwalt Damian K. Graf am Freitag in einem Schreiben mit.
Bei den «Vorteilen» ging es konkret um Tickets für Fussballspiele und Einladungen zu Kongressen.
Nach den Medienberichten zu den «Football Leaks»-Enthüllungen hatte die Walliser Staatsanwaltschaft im November 2018 einen ausserordentlichen Staatsanwalt eingesetzt. Dieser eröffnete ein Strafverfahren gegen Rinaldo Arnold wegen Verdachts auf Vorteilsannahme und eventuell passive Bestechung.