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Samstag
22.01.2011

Kino

Es ist ein Gebot der Stunde, heute und morgen, Gebot auch des bundesrätlichen Kulturkonzepts, dass die «reiche» Kinolandschaft nicht verkümmert.

Um die Vielfalt des Angebots zu fördern, hat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beschlossen, die Digitalisierung der Kinos finanziell zu unterstützen. Das koste pro Saal rund 100 000 bis 120 000 Franken, erklärte Laurent Steiert von der Sektion Film im BAK, ohne räumliche Anpassungen.

In diesem Jahr wird das Förderprogramm, bestückt mit einer Million Franken, lanciert. Es ist auf sechs Jahre angelegt (max. Volumen: neun Millionen Franken). Ab 2012 soll die Subvention auf PPP-Basis, also in Public-Private-Partnership, weitergeführt werden. So könnten zuerst 100 bis 120 von möglichen 560 Kinosälen digitalisiert werden.

In den Genuss der Programm-Prämien können sogenannte Arthouse-Kinos kommen, Lichtspieltheater also, die Programm-Vielfalt gewährleisten. Ein gewisser Prozentsatz, etwa 20 Prozent bei Landkinos, müssen schweizerische, europäische oder andere Produktionen ausmachen, die nicht aus den USA (Mainstream-Kino) stammen.