Das so genannte «Flüchtlingsheft», das in deutscher und arabischer Sprache vom Hamburger «Zeit»-Verlag herausgegeben worden ist, hat den Grand Prix des deutschen ADC Wettbewerbs gewonnen. Die Arbeit aus dem Editorial-Bereich wurde am Samstagabend an der Preisverleihung in der ehemaligen Maschinenfabrik Kampnagel geehrt.
Die am meisten ausgezeichnete Kampagne am 52. deutschen ADC Wettbewerb war «smart 453 fortwo smart Parkhäuser» der Agentur BBDO Berlin gefolgt von «The Les Paul Skill Check» der Agentur Serviceplan für Gibson Guitar und von «Mercedes Live!», dem Messeauftritt der Daimler AG auf der IAA 2015, konzipiert von der Agentur Atelier Markgraph und dem Architektenbüro jangled nerves auf Platz 3.
Der Art Directors Club für Deutschland hat unter der Juryleitung von Michael Conrad dieses Jahr 28 goldene, 103 silberne, 172 bronzene Nägel sowie 227 Auszeichnungen verliehen. Zwei Tage lang wurden über 7000 Arbeiten beurteilt.
«Die Jurys - bestehend aus 378 Jurymitgliedern, aufgeteilt in 27 Jurys - begutachteten die Einreichungen des ADC Wettbewerbs und die des ADC Nachwuchswettbewerbs», erklärte der ADC Deutschland den Ablauf.
Unter den Top Ten sind «Is mir egal», der Werbespot für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) der Agentur Jung von Matt/Elbe, die Kampagne «Hornbach Frühjahrskollektion» der Agentur HEIMAT aus Berlin und der Edeka-Spot «#heimkommen» von Jung von Matt. Letzterer galt als klarer Favorit für den Grand Prix.
