Der bisherige Delegierte des Bundes für Cybersicherheit und Leiter des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC), Florian Schütz (41), ist per 1. Januar 2024 zum Direktor des neuen Bundesamtes ernannt worden. Delegierter des Bundes für Cybersicherheit ist er seit August 2019.
Heute ist das Nationale Zentrum für Cybersicherheit dem Generalsekretariat des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) angeschlossen. Anfang Dezember 2022 hat der Bundesrat entschieden, das NCSC als neues Bundesamt im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) anzusiedeln.
Schütz hat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich studiert und 2007 mit einem Master of Science in Informatik abgeschlossen. Während seines Studiums habe er berufliche Erfahrungen als Software-Entwickler und Risiko-Analyst bei der Siemens Schweiz AG und als Laborant für Informationssicherheit an der ETH Zürich gesammelt.
Beim Rüstungskonzern Ruag Schweiz war er von 2008 bis November 2016 in verschiedenen Funktionen tätig, als IT-Sicherheitsarchitekt und Unternehmensberater, als Leiter Cyber Security und als Business Developer Cyber & Intelligence in Israel.
«In dieser Zeit hat er zudem ein Nachdiplomstudium zum Master of Advanced Studies in Sicherheitspolitik und Krisenmanagement abgeschlossen. Vom Dezember 2016 bis Juli 2019 war er als Head of IT Risk & Security bei Zalando SE Deutschland in der Verantwortung», schreibt das VBS über den beruflichen Werdegang des neuen Direktors.